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Frau Ingeborg, so klein und schmal, sprüht über vor Ideen und einiges von diesen kann man hier nunmehr besehen sie nutzt Papier, Stoff, Holz und Leim nebst Farben und auch Beizen und schneidet zu und kombiniert trennt dazu Spreu von Weizen sie präsentiert zum guten Schluss der Welt ihre Gedanken und unaufhaltsam zeigt sie uns: es gibt gar keine Schranken die hat’s im Kopf von jederman doch sind sie ohne Sinn gehören einfach abgeräumt sonst kommt man nirgends hin und Ingeborg, wie man hier sieht zerschneidet Schritt für Schritt die so gewohnten Schranken gibt ihnen einen Tritt öffnet so neue Räume und Träume und Visionen und fordert: Mach die Augen auf! zu Schauen kann sich lohnen! nicht jeder hat das so im Griff und zeigt was er/sie kann! als Schauender bedank’ ich mich bei Ingeborg von Hantelmann cads (claus alves da silveira) |
Ingeborg von Hantelmann, *1953 - †2023 in Norddeutschland. Von 1972-1975 studierte sie Malerei
an der Kunsthochschule Bremen und von 1975-1979 Lehramt in Göttingen, mit den Fächern Kunst
und Geschichte.
In den folgenden Jahren war sie beim Senat für Kunst Bremen, an Theatern in Bremen, Mannheim und Göttingen
sowie bei Quartier gGmbH in Bremen tätig, wo sie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kunstprojekte durchführte und organisierte.
Die Arbeiten von Ingeborg v. Hantelmann bestanden im wesentlichen, in den Jahren während und nach ihrem Malereistudium, in der Technik der Ölmalerei, Bleistift- und Pastellzeichnung.
An Stelle dieser Techniken ist eine collageartige Bildproduktion getreten, d.h.: unterschiedliche vorgefundene Materialien, Papiersorten, Servietten, Tapeten, Stoffe, getrockenete Pflanzen etc., werden miteinander kombiniert
und aus diesen per Scherenschnitt, Figuren, Flächen, Streifen und Teilelemente geschnitten und zu einem Motiv zusammengefügt.
Themen ihrer Bilder sind Figuren im Raum, Raumplätzen und Bewegungen.
Neben den Bildern entstanden Objekte wie Figuren aus Draht/Papier, Figuren aus Holz und Wäscheklammern sowie Schuhe
aus Papier, blumige Vasen aus Stoff und Kästen, in denen sie sich mit dem Thema ‚Ausstellung‘ humorvoll auseinandersetzt.
Als Ausgangspunkt dienen ihr Vorentwürfe, aber es entstehen auch spontane Arbeiten, die sie aus zufälligen
Abfallprodukten vorheriger zu neuen Bildinhalten inspirieren.Durch die Farbgebung und die Bewegung erhalten ihre Exponate
ihr leichtes, spielerisches Moment.
Ausstellungen
1973 Gruppenausstellung Sauna Malerstr., Bremen
1977 Einzelaustellung 'Kleines Café', Göttingen
1978 Einzelausstellung Restaurant 'Savoy', Göttingen
1980 Gruppenausstellung Bürgerhaus Witzenhausen
1981 Gruppenausstellung Bürgerhaus Witzenhausen
1984 Einzelausstellung 'Café Lagerhaus', Bremen
1986 Gruppenausstellung Volksbank, Zeven
1986 Gruppenausstellung 'Galerie Christinenhaus', Zeven
2003 Einzelausstellung 'Bandonion' Bremen
2005 Einzelausstellung 'Burg Rieneck' Rieneck
2007 Einzelausstellung 'Bazar' Diepoltshofen
2007 Einzelausstellung 'Töpferei' Frebershausen
2008 Einzelausstellung 'Burg Rieneck' Rieneck
2012 Gruppenausstellung Kultureinrichtung 'Quartier' Bremen
2018 Gruppenausstellung 'Villa Sponte - Zeitkultur e. V.' Bremen
2019 Zweierausstellung Kunst im Garten - Installationen + Objekte bei 'Wiese' Bremen
2022 Einzelausstellung Restaurant 'biobiss' (Altes Fundamt) Bremen
Arbeiten: Zeichnungen + Pastell 1980-1995
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Arbeiten: Materialien + Techniken + Themen 1999-2021